Do 18.9. - 20 Uhr - Eintritt 10 €, ermäßigt 6 €
Audiovisionen Stahlquartett

Zeit und Klang unter der Lupe
Das Stahlcello - gestrichene Stahlstäbe übertragen ihre Schwingungen auf ein Edelstahlblech in einer ganz eigenen Zeitdimension. Ein Klang irgendwo zwischen Äther und Stahlwerk.
Langsamkeit ist unvermeidlich, die Erfahrung von Zeit ist wesentlich.
Ob Bach, Eigenkompositionen oder Improvisationen - jedes Musikstück erhält eine unerwartete Wendung, verwandelt in gestrichenen Stahl.
Inspiriert von Bob Ruthmans Klangskulpturen gründete unser lieber Freund und Kollege Jan Heinke 1999 die Stahlharmonie (8 Stahlinstrumente) in Dresden.
„In einer so schnelllebigen Zeit zu leben, erlaubt Beobachtungen, die nie zuvor möglich waren.“ Dieses Zitat von Jan bezog sich ursprünglich auf die Quantenphysik und kosmologische Zusammenhänge. Doch so wie er den Fokus hinein in die kleinsten Teilchen oder hinaus in den Weltraum richtete, blickte er auch tief in Klang und Harmonie, immer bereit, neue Universen zu entdecken.
Aus den ursprünglich acht Instrumenten wurden im Laufe der Jahre vier. Und leider wurde aus vier drei. Jan ist 2022 verstorben - ein unersetzlicher Verlust. Dem zum Trotz und seinem und unserem Wunsch folgend, sind wir heute wieder zu viert - das Stahlquartett ist „back on stage“.
Gemäß alter Stahlquartett-Tradition nehmen wir wieder „Tempo“ auf, richten den musikalischen Blick auf’s Detail und in weite Ferne, absolut offen in unsere Klangwelt neue Orte, Menschen und deren Klangkultur aufzunehmen.
Kartenvorverkauf: https://www.koka36.de/audiovisionen-stahlquartett_ticket_180814.html
Besetzung:
Anna Friederike Potengowski
Peter Andreas
Alexander Fülle
Michael Antoni

